Es ist schon fast Ende Oktober, und der Sommer spielt ab und zu noch ins Wettergeschehen hinein. Allerdings nicht überall! Am Wochenende standen gleich zwei Veranstaltungen an.
So waren am Samstag bei heftigem Regen (der schon über Tage ging) auf der Prüm (Eifel) und an den Irreler Wasserfällen die letzten Ranglistenrennen der Wildwasserabfahrtssportler für dieses Jahr angesetzt. So viel Wasser hatte es dort schon lange nicht mehr gegeben, was ganz neue Linien ermöglichte, allerdings auch dazu führte, dass nur ca. 50% der gemeldeten TeilnehmerInnen auf die Strecke gingen. Samstag standen die langen Classic-Rennen an. Lea Sophie Barth holte sich den Sieg im C1 wie zusammen mit ihrer Partnerin Constanze Feine – trotz einiger Fehler am Anfang und nach einer tollen Aufholjagd – auch im C2.
Am Sonntag wurden die Sprintrennen ausgetragen. Zuerst kam es zu Verzögerungen beim Start, da die Lichtschranke für die Zeitmessung im Hochwasser abgetaucht war. Doch das lange Warten hatte die Spannung gehoben. Lea Sophie Barth gewann ihr Rennen im C1 und wurde mit ihrer Partnerin Constanze Feine mit nur 0,1 Sekunden Rückstand zweite im C2. Spannend bleibt jetzt noch das Warten auf die Nominierungen für die WM im kommenden April in den USA.
Während sich die Wettkämpfer bei Regen „amüsierten“, kamen viele Mitglieder des Vereins bei warmem und z.T. sogar sonnigem Wetter am Bootshaus zusammen, um das Saisonende mit einer Abfahrt per SUP, Wildwasser-. Slalom-, oder Schlauchboot auf der Unstrut und danach bei Kaffee und Kuchen in der Vereinsgaststätte zu feiern. Gute Stimmung war auf der ganzen Tour bei jung und alt vorhanden, und auch der eine oder andere Platscher ins Wasser tat dem keinen Abbruch.
Danken möchten wir natürlich allen, die Kuchen und die diversen Getränke mitgebracht haben, die beim Kaffee kochen und Abspülen, wie auch beim sonstigen Herrichten und Aufräumen geholfen haben.
Heißt Saisonende nun „kein Paddeln mehr bis März“? Natürlich gibt es keine Wettkämpfe im Freien mehr, doch bei schönem Wetter sind wir auch weiterhin auf dem Wasser unterwegs, und wenn es zu früh dunkel wird, können wir auch in den Kraftraum und in die Schwimmhalle zum Trainieren ausweichen.