Nachdem das Duo Lea Sophie Barth (Sömmerda) und Constanze Feine (Schkopau/Jena) bei der U23 WM in Banja Luka nicht nur auf der Langstrecke Weltmeisterinnen geworden sind, sondern auch im Sprint nur durch einen kleinen Fahrfehler Edelmetall verpassten, wurden beide für die Sprint-WM der Wildwasserrennsportler in Seu d´Urgel nachgemeldet. Bereits am 18. September reisten die beiden mit dem Team an, um noch eine Woche lang abends (nach den Slalom-KanutInnen) auf der Olympiastrecke von 1992 trainieren zu können. Die Strecke ist anspruchsvoll und hat ihre Tücken.
Lea Sophie Barth trainierte aber nicht nur mit ihrer Zweierpartnerin sondern auch im C1, denn sie war die dritte Fahrerin der deutschen Mannschaft bei den C1 Mannschaftsrennen. Hier holte sie mit Sabrina Barms und Maren Lutz am Mittwoch den dritten Platz hinter Frankreich und Tschechien.
Am Freitag waren dann die Ausscheidungsrennen für die C2-Fahrerinnen. Hier ging es nur um die Reihenfolge für den Start am Samstag. Constanze und Lea belegten hier nur knapp hinter den Slowakinnen den fünften Platz und lagen damit vor der zweiten (routinierteren?) deutschen Mannschaft.
Am Samstag Abend ging es dann ums Ganze. Das Finale war sehr spannend. An den überragenden Französinnen kam keiner vorbei und auch die Italienerinnen waren diesmal nicht zu schlagen. Wenn auch nur um 3 hundertstel als Abstand auf den zweiten Platz konnten sich diesmal die Routiniers aus Deutschland Sabrina Barms und Maren Lutz den dritten Platz erkämpfen. Lea und Constanze platzierten sich aber noch vor den Australierinnen und den Slowakinnen auf dem fünften Platz Für die erst seit knapp einem Jahr zusammen fahrenden U23-Teilnehmerinnen ein beachtlicher Erfolg bei den deutlich erfahreneren Konkurrentinnen.