Kanu-Club Sömmerda e. V.

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Beeinträchtigter Saisonauftakt im Wildwasserrennsport

Die Schüler und Erwachsenen des Vereins hatten sich mit etwas Bangen auf den Auftakt der Wettkampfsaison in Fulda gefreut. Denn aufgrund der Wasserabriegelung im Mühlgraben war Training nur bedingt und auf Flachwasser möglich. Keine guten Bedingungen für eine Vorbereitung. Dieses Wochenende in Fulda war für unsere Sportler und Sportlerinnen der Auftakt beim Wildwasserrennsport. Es war das 50. Fuldaer Abfahrtsrennen. Über 30 Vereine hatten Teilnehmer gemeldet. Dieses Jahr war das Wetter leider nicht freundlich zu den Wettkämpfern. Neben dem üblichen „nass und Kalt“, das bei diesem Traditionsrennen quasi dazugehört, kam der Fluss den Kanuten gleich selbst entgegen. So musste bereits am ersten Tag die Sprintstrecke aufgrund von Hochwasser und damit nicht befahrbarer Brückenbögen verlegt werden.

Auch regnete es immer wieder und die Temperaturen waren alles andere als frühlingshaft.

Am Samstag wurden die Läufe für die Sprintrennen ausgetragen. Möglicherweise auch durch die kürzlich bekanntgegebene Entscheidung beeinflusst, bis Ende Juni kein Wasser auf dem Trainingskanal zu haben, konnte keiner unserer Sportler und Sportlerinnen zu seiner/ihrer persönlichen Bestform finden.

Während Julius Elias Barth im Sprint noch den zweiten Rang beim C1 einfuhr, wurde er beim K1 fünfter. Artur Mietsch wurde im K1 leider nur 17ter und im C1 vierter und war damit begreiflicherweise nicht zufrieden. Lea Sophie Barth wurde mit ihrer neuen Zweierpartnerin Constanze Feine vom MSV Buna Schkopau zweite bei den C2-Rennen im Einzel Dritte.

Am Sonntag war das Wasser etwas gefallen, und die ursprüngliche Strecke konnte im langen Classic-Rennen befahren werden. Trotzdem hatten die SportlerInnen mit einer sehr starken Strömung, die häufig auf das Ufer zu zog und deutlich höheren Wellen merklich mehr zu kämpfen als in anderen Jahren. Hier wäre ein Training auf bewegtem Wasser im Kanal von echtem Vorteil gewesen. Irgendwie war der Wurm drin und die mitgenommenen Äste und Kehrwasser taten ein übriges für die Konzentration und damit auch für das Ergebnis.

So musste sich Julius Elias Barth im K1 mit dem undankbaren vierten Platz zufrieden geben, Artur Mietsch wurde elfter im K1 und Lea Sophie Barth im Einzel, wie auch mit ihrer Partnerin Constanze im C2 Dritte.

Ein leider nicht wirklich gelungener Auftakt, und alle waren schon etwas enttäuscht und geknickt. Wir hoffen, dass der Schock des erschwerten Trainings bis Ende Juni sich nicht zu lange auswirkt und unsere SportlerInnen bei den nächsten Wettkämpfen den Kopf wieder etwas freier haben.

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